Achtsamkeitsbasierte Stressreduktion bei Burnout
Bei der Behandlung von Burnout ist eins besonders deutlich: Eine Einheitslösung gibt es nicht. Vielmehr müssen Therapieansätze individuell angepasst werden. Hierbei hat sich in jüngster Zeit die Achtsamkeitsbasierte Stressreduktion (MBSR) als vielversprechender Ansatz etabliert.
Was macht die Achtsamkeitsbasierte Stressreduktion aus?
MBSR setzt auf das Prinzip der Achtsamkeit. Indem man lernt, sich bewusst auf den Moment zu konzentrieren und ablenkende Gedanken auszublenden, kann man seinen Stress aktiv reduzieren. Durch regelmäßige Übung können Betroffene so ein gesünderes Verhältnis zu Stress und belastenden Situationen entwickeln.
Die Rolle der Achtsamkeit bei Burnout
Viele Menschen mit Burnout berichten von dem Gefühl, ständig 'getrieben' zu sein. Achtsamkeit kann hier den entscheidenden Unterschied ausmachen. Sie ermöglicht es Betroffenen, sog. 'Autopilot-Muster' zu durchbrechen und aktiv Einfluss auf ihren Stress-Level zu nehmen. Zahlreiche Studien bestätigen die Wirksamkeit der MBSR im Umgang mit Burnout.
Achtsamkeit Tag für Tag: Praktische Ratschläge
Achtsamkeit lässt sich im Alltag auf viele Arten üben: Ob beim Essen, Spazierengehen oder Zähneputzen. Wichtig ist, sich auf den Moment zu konzentrieren und die Gedanken bei der aktuellen Tätigkeit zu halten. Wer dies täglich übt, kann nach und nach ein besseres Gespür für Stress-Signale entwickeln und Burnout entgegenwirken.
Zusammenfassung
Die Achtsamkeitsbasierte Stressreduktion bietet einen effektiven Weg im Umgang mit Burnout. Durch gezieltes Achtsamkeitstraining können Betroffene lernen, Stresssignale frühzeitig zu erkennen und besser darauf zu reagieren. Diese aktive Stressbewältigung wird von zahlreichen Studien bestätigt und gilt inzwischen als etablierter Therapieansatz bei Burnout. Allerdings ersetzt sie nicht das Gespräch mit einem Fachmann. Zögern Sie daher nicht, bei Anzeichen von Burnout professionelle Hilfe zu suchen.